Behandlung von Fehlgeburten

WAS IST EINE FEHLGEBURT?

Unter einer Fehlgeburt versteht man die Beendigung einer Schwangerschaft vor der 20. Schwangerschaftswoche und bevor das Baby ein Gewicht von 500 Gramm erreicht hat, und zwar aus verschiedenen unerwünschten Gründen. Sie tritt besonders häufig während der ersten Schwangerschaft auf. Sie kann durch das Alter der Mutter, das Risiko einer Infektion und viele andere Gründe verursacht werden. Der häufigste Grund für eine Fehlgeburt, die meist im ersten Trimester auftritt, sind Chromosomenanomalien des Kindes. In einigen Fällen kann es bei zwei oder mehr aufeinander folgenden Schwangerschaften zu einer Fehlgeburt kommen. In diesem Fall spricht man von einer wiederholten Fehlgeburt. Bei der Behandlung einer Fehlgeburt müssen die Faktoren, die eine Fehlgeburt verursachen, ermittelt werden. Eine Fehlgeburt führt zum Abbruch der Schwangerschaft, aber in seltenen Fällen kann die Schwangerschaft fortgesetzt werden.

Zu den Ursachen für eine Fehlgeburt in den ersten 3 Monaten gehören neben Chromosomenanomalien auch folgende:

-Infektionskrankheiten

-Gebärmutterhals-Insuffizienz

-Genetische Krankheiten

-Hormonelle Störungen

-Erkrankungen der Mutter

-Intrauterine Verwachsungen können vorhanden sein.

SYMPTOME EINER FEHLGEBURT

Wenn eine Fehlgeburt eintritt, ist das Leben der werdenden Mutter in Gefahr. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sehr wichtig.

-Bei vaginalen Blutungen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, Rückenschmerzen, starken Unterleibsschmerzen, die länger als 24 Stunden anhalten, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

BEHANDLUNG VON FEHLGEBURTEN

Der Zustand des Fötus sollte durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Wenn der Fötus leblos ist, muss die Schwangerschaft abgebrochen und die Gebärmutter durch eine Abtreibung gereinigt werden. Besteht jedoch die Gefahr einer Fehlgeburt, so kann diese behandelt werden. In diesem Fall kann eine Fehlgeburt durch regelmäßige ärztliche Kontrollen, Ruhe und gegebenenfalls medikamentöse Unterstützung verhindert werden.