Dumping-Syndrom

Was ist das Dumping-Syndrom?

Das Dumping-Syndrom ist eine Störung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass innerhalb eines kurzen Zeitraums Nahrung aus dem Magen in den Dünndarm gelangt. Es handelt sich dabei um eine Komplikation nach chirurgischen Eingriffen, bei der Nahrungsmittel, insbesondere stark zuckerhaltige, schnell und unkontrolliert in den vom Magen umgangenen Dünndarm abgegeben oder ausgekippt werden. Obwohl es allgemein bekannt ist, dass es nach einer Adipositaschirurgie auftritt, kann es auch nach einer Operation im Zusammenhang mit dem Magen und der Speiseröhre auftreten. Darüber hinaus kann das Dumping-Syndrom auch bei Menschen auftreten, die sich keiner Operation unterzogen haben.

Was sind die Symptome des Dumping-Syndroms?

Das Dumping-Syndrom ist ein Syndrom, das nach bariatrischen Operationen auftreten kann und bei dem die folgenden Symptome als Folge des Verzehrs großer Mengen an Kohlenhydraten zu beobachten sind:

-Vollgefühl im Magen

-Blähungen nach dem Essen, Völlegefühl

-kaltes Schwitzen

-Einstich

-Blähungen

-Erbrechen

-schneller Herzschlag

-Schwindel.

Das Dumping-Syndrom wird je nach Dauer der Symptome nach der Nahrungsaufnahme in zwei Typen unterteilt:

Frühes Dumping-Syndrom:

Die Symptome treten innerhalb von 10-30 Minuten nach der Nahrungsaufnahme auf. 75 % der klinisch beobachteten Dumping-Syndrome sind vom frühen Typ. Symptome:

-Diarrhöe

-Plötzliches Sodbrennen

-Schwitzen

-Schwachsinn

-Blähungen

-Magenbrennen kann aufgeführt werden als.

Spätes Dumping-Syndrom:

Die Symptome treten innerhalb von 1-3 Stunden nach der Nahrungsaufnahme auf. Im Gegensatz zum frühen Typ schüttet der Körper als Reaktion auf einen plötzlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels rasch Insulin aus.

Dementsprechend kann bei einigen Patienten eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) auftreten.

Ernährungsbezogene Behandlung des Dumping-Syndroms:

Es wird empfohlen, bei der Behandlung vorrangig den Lebensstil zu ändern. Wenn alle Empfehlungen des Ernährungsberaters und des Arztes befolgt werden, die Symptome aber nicht verschwinden, werden medizinische und chirurgische Methoden eingesetzt.

-Lebensmittel sollten nach und nach und häufig über den Tag verteilt verzehrt werden.

-Die Portionen der Mahlzeiten sollten klein sein, ggf. sollten kleine Teller verwendet werden.

-Zwischen den Mahlzeiten und der Flüssigkeitsaufnahme sollte ein Mindestabstand von 30 Minuten eingehalten werden.

Bei der Einnahme von Mahlzeiten sollte die eiweißhaltige Gruppe bevorzugt werden.

-Vermeiden Sie Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt wie einfachen Zucker, Weißbrot, kohlensäurehaltige Getränke, Kuchen und Gebäck und machen Sie dies zu einer Lebensweise.

-Die Lebensmittel sollten gut gekaut und nicht zu heiß oder zu kalt verzehrt werden.

-Essen Sie nicht weiter, wenn Sie sich satt fühlen.